Das sagt die Aargauer Regierung:
- «Die Task Force hat ihren Auftrag erfüllt», zog Franziska Roth, Vorsteherin des Departements Gesundheit und Soziales, eine positive Bilanz.
- Kanton, Gemeinden und Organisationen haben die Zusammenarbeit verbessert.
- Eine regionale Koordinationsstelle in Aarau sorgt dafür, dass Projekte von freiwilligen Helfern koordiniert werden. Weitere sieben solche Stellen sind geplant.
- Weiter wurden kleinere Projekte von Freiwilligen mit kleineren Summen unterstützt.
Das sagt die Aargauer Gemeindeammänner-Vereinigung:
- Mit der Task Force habe der Regierungsrat rasch ein zentrales Anliegen der Gemeinden aufgenommen, sagte Renate Gautschy, Präsidentin der Vereinigung.
- «Wir sind nicht glücklich darüber, dass Massnahmen im Bereich Beschäftigungsprogramme noch nicht realisiert werden konnten», so Gautschy.
- Mit der Task Force sei eine «ausgezeichnete Basis» geschaffen worden für eine weitere Zusammenarbeit.
Das sagt die Region Aargau-Buchs-Suhr mit 850 Asylbewerbern:
- Die Task Force hat grundsätzlich gute Arbeit geleistet und die Situation entschärft, sagt der Suhrer Gemeindepräsident Beat Rüetschi.
- Laut Rüetschi gibt es aber noch zu wenig Beschäftigungsprogramme für Asylbewerber.
- Die Folge: Die Asylbewerber landen in der Sozialhilfe und verursachen Gemeindekosten.
Das sagen die Parteien:
- Die SP begrüsst die Bemühungen, fordert aber einen Finanzplan, also mehr Geld.
- Die Grünliberalen sind zufrieden und freuen sich, dass gemeinsam Lösungen erarbeitet wurden.
Das bleibt ein Problem:
- Das Geld: Die finanzielle Lage des Kantons lässt kaum Spielraum für Massnahmen.
- Der Swisslos-Fonds finanziert in den nächsten Jahren mit 1,6 Mio. Franken kleinere Projekte.
- Weil es um gemeinnützige Projekte geht, ist das erlaubt, sagt Regierungsrat Urs Hofmann.
- Gemeinden wie Suhr hoffen, dass der Bund mehr Geld gibt für Beschäftigungsprogramme.