160 Hektaren Land innerhalb der Bauzonen sind nun bei Visp vor Hochwasser geschützt. Im Industrie- und Siedlungsgebiet links der Rhone entsteht derzeit das Hightech-Zentrum der Lonza und Sanofi. Auch die neue Eissportarena von Visp, die im Herbst 2019 eröffnet wird, liegt in der gesicherten Zone. «Diese Bauten wären nicht möglich ohne die Realisierung der 3. Rhonekorrektion», schreibt der Kanton Wallis in einer Mitteilung.
Die Gebiete seien nun vor einem Jahrhunderthochwasser geschützt. Ein Schadenpotenzial von geschätzten drei Milliarden Franken im Raum Visp wurde eliminiert.
Die Arbeiten entlang der Rhone bei der Vispamündung stehen vor dem Abschluss. Es wurden nicht nur neue Dämme gebaut, sondern die Mündung der Vispa verbreitert. Laut der Mitteilung des Kantons bringt das einen erheblichen Mehrwert für die Natur und die Landschaft. Zudem wurde eine Halbinsel geschaffen, welche als Freizeit- und Erholungsraum dient.
Die nächsten Arbeiten stehen schon wieder an. Sie werden in der Region Lalden-Visp-Baltschieder im Herbst beginnen, und zwar auf der rechten Rhoneseite bei Baltschieder.