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Interview mit Daniel Leupi (4.3.2014)
Aus Regi ZH SH vom 04.03.2014.
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Zürich Schaffhausen «Ich habe nie von Pleitegeier geredet»

Zürichs Finanzvorsteher Daniel Leupi präsentiert für 2013 schwarze Zahlen: 14 Millionen Franken beträgt das Plus. Gerechnet hatte die Stadt mit einem Minus von 95 Millionen Franken. Zu den guten Zahlen tragen vor allem höhere Erträge aus der Grundstücksgewinnsteuer bei und ein tieferer Aufwand.

Bei einem Aufwand von 8,215 Milliarden Franken und einem Ertrag von 8,229 Milliarden Franken kann man bei einem Überschuss von 14 Millionen Franken von einer Punktlandung sprechen. Trotzdem fällt die Rechnung besser aus als erwartet: Budgetiert war ein Minus von 95 Millionen Franken.

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Die Rechnung 2013 der Stadt Zürich (4.3.2014)
01:45 min
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Dass die Rechnung zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder positiv ausfällt, ist auch für Finanzvorsteher Daniel Leupi eine Überraschung. Er wehrt sich aber gegen den Vorwurf, die Stadt habe absichtlich schwarz gemalt: «Ich habe nie vom Pleitegeier gesprochen.» Ausserdem sei es fast die Regel, dass die Rechnung besser ausfalle als das Budget.

Weniger Aufwand, höhere Eträge

Gründe für das bessere Abschneiden sind einerseits Einsparungen beim Aufwand: Insgesamt fiel dieser im Vergleich zum Budget um 143 Millionen Franken tiefer aus. Andererseits konnte die Stadt mehr Einnahmen aus Grundstückgewinnsteuern generieren als budgetiert: Insgesamt 243 anstatt 73 Millionen Franken.

Steuern weniger hoch als budgetiert

Bei den Steuereinnahmen von natürlichen Personen erreicht die Stadt mit 1,325 Milliarden Franken zwar einen Rekordwert, trotzdem fällt der Ertrag um 121 Millionen Franken tiefer aus als budgetiert. Das Eigenkapital beläuft sich Ende 2013 auf 724 Millionen Franken.

Sparen ist weiterhin notwendig

Trotz der schwarzen Null will der Stadtrat an seinen Sparplänen festhalten. «Wir haben immer noch grosse Defizite geplant, die müssen runterkommen», sagt Daniel Leupi im Interview mit dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Sparen sei deshalb nach wie vor notwendig. Mit einer Leistungsüberprüfung in der Verwaltung zum Beispiel, soll der Saldo der laufenden Rechnung um 40 Millionen Franken verbessert werden.

Auf der anderen Seite werden auch die Gebühren auf «Erhöhungspotential» überprüft. Ob auch eine Erhöhung des Steuerfusses zur Diskussion steht, wollte Leupi hingegen nicht sagen. Damit werde sich der Stadtrat im Lauf des Jahres auseinandersetzen.

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