Die FDP des Kantons Zürich muss einen neuen Präsidenten suchen. In einem parteiinternen Mail hat Beat Walti am Mittwochabend seinen Rücktritt angekündigt. Er bestätigte auf Anfrage eine entsprechende Meldung der «Neuen Zürcher Zeitung». Nach acht Jahren an der Spitze der FDP sei der Zeitpunkt da, um einer neuen Equipe Platz zu machen, meint Walti. Und die erfolgreichen Wahlen würden diesen Wechsel sicher einfacher machen.
Mit dem Rücktritt des nationalen Parteipräsidenten Philipp Müller habe sein Entscheid nichts zu tun, betont Walti. «Eine Kandidatur für dessen Nachfolge ist kein Thema.» Er wolle sich auf sein Nationalratsamt und seine berufliche Tätigkeit als Rechtsanwalt konzentrieren.
Vogel, Kläy, Farner
Um eine Nachfolgerin, einen Nachfolger für Beat Walti zu suchen, haben die Freisinnigen eine Findungskommission eingesetzt. Die Wahl findet an einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung im April statt. Schon jetzt kursieren einige Namen. Thomas Vogel, Chef der FDP-Fraktion, sagt gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen», dass er sich über die Festtage eine Kandidatur überlege. Ähnlich tönt es von zwei anderen Kantonsräten: dem Kantonspartei-Vize-Präsidenten Dieter Kläy und dem Oberstammheimer Gemeindepräsidenten Martin Farner.