Beispielsweise Grüsch-Danusa im Prättigau eröffnet dieses Jahr eine Woche früher als letztes Jahr. Ein Privileg, das häufig nur den hoch gelegenen, grossen Skigebieten vorbehalten ist.
Kleinere Gebiete sind häufig tiefer gelegen und noch stärker auf Naturschnee und eine gute Wetterlage angewiesen. «Dann sind sie aber auch spontan und flexibel, um auf die Wetterlage zu reagieren», erklärt Roland Zegg von Grischconsulta, einer Firma, die Bergbahnen berät.
Auch das Skigebiet Pizol prüft, ob der Saisonstart vorverlegt werden kann, heisst es auf Anfrage. Wildhaus dagegen konnte nicht vom bündner Schneesegen profitieren. Eine frühzeitige Eröffnung ist dort kein Thema.
Grosse Gebiete in höheren Gebieten haben sich schon früh auf einen möglichst frühen Saisonstart vorbereitet, indem sie Kunstschnee erstellen und mit ihren Angestellten Abmachungen treffen, dass sie beim ersten Schnee sofort öffnen können. So hat beispielsweise Engadin St. Moritz, eines der grössten bündner Skigebiete, das Gebiet Diavolezza schon seit Mitte Oktober für Wintersportler geöffnet.