Im Kanton Schwyz deutet nichts auf grosse Überraschungen bezüglich den vier Vertretungen im Nationalrat hin. Alois Gmür, der seit 2011 für die CVP in Bern politisiert, tritt noch einmal an und auch Petra Gössi, die seit acht Jahren für die FDP im Nationalrat ist, will noch eine Legislatur bestreiten. Auch Marcel Dettling von der SVP will es noch einmal wissen, er vertritt seit 2015 den Kanton Schwyz in der grossen Kammer des Bundesparlamentes.
Dass diese Nationalrätin und Nationalräte abgewählt werden, ist eher unwahrscheinlich. Denn entweder haben sie im Parlament Fuss gefasst oder sie sind gestandene Bundespolitiker. Und sie sind Vertreterinnen der drei grössten Parteien im Kanton Schwyz.
Fest im Sattel sitzt Pirmin Schwander, der seit 2003 in Bundesbern politisiert und somit der amtsälteste Schwyzer Nationalrat ist. Bei ihm stellt sich aber die Frage, wie das Schwyzer Stimmvolk auf seine Doppelkandidatur reagiert. Der SVP-Politiker kandidiert nämlich auch für den Ständerat.
Geht diese Taktik auf oder verliert die SVP den zweiten Sitz im Nationalrat? Wenn ja, wer könnte den Sitz der mit Abstand stärksten Partei des Kantons Schwyz streitig machen?
Wenn man die Parteistärke anschaut, hat rein rechnerisch gesehen die SP wohl die besten Chancen. Sie müsste ihren Wähleranteil zwar steigern, im Verhältnis zu CVP und FDP aber weniger stark. Am wahrscheinlichsten ist aber, dass die SVP ihre zwei Sitze halten kann und so würde alles beim Alten bleiben.
(SRF 1, Regionaljournal Zentralschweiz, 06:32 Uhr)