Das Projekt: Während Olten den berühmtesten Bahnhof der Schweiz hat, ist der Bahnhofplatz indes keine Visitenkarte für den wichtigen Eisenbahnknotenpunkt. Nun soll alles besser werden. Autos, Busse, Taxis, Fussgänger und Velofahrer sollen sich nicht mehr in die Quere kommen, Auswärtige sich besser zurechtfinden, etc. Unter anderem sind ein neuer Aaresteg für Fussgänger und Velos, Treppenstufen zum Wasser hinab, ein neues Auto- und Velo-Parking und ein neues Dach vor dem Bahnhof geplant.
Die Reaktionen: In der Mitwirkung seien rund 100 Eingaben eingegangen, heisst es bei der Stadt Olten. Die meisten Privatpersonen, Parteien und Organisationen aus der Stadt und der Umgebung äusserten sich positiv zu den Plänen. Viele seien froh, dass etwas unternommen werden soll, um die Situation am Bahnhofplatz zu verbessern. Wohlwollend werden etwa der neue Aaresteg oder der einfachere Zugang zum Fluss aufgenommen.
Die Verbesserungsvorschläge: Die meisten politischen Parteien erwähnen in ihren Eingaben, das Veloparking sei mit geplanten 1250 Plätzen zu klein dimensioniert. Auch ein breiterer Velosteg wird angeregt, damit sich dort zu Spitzenzeiten der Verkehr nicht staut. Gewünscht werden zum Teil auch breitere Unterführungen im Bahnhof, welche die SBB im Zuge der Umgestaltung des Platzes ebenfalls realisieren könne. Je nach politischer Ausrichtung kommt die Parksituation für Autos besser oder schlechter weg.
Das Vorgehen: Die Anregungen aus der Mitwirkung würden nun alle gesichtet und ausgewertet, heisst es bei der Oltner Stadtverwaltung. Die Ideen sollen in die weitere Planung einfliessen. Für diese Planung muss das Gemeindeparlament voraussichtlich im Juni einen Kredit sprechen. Baustart des neuen Bahnhofplatzes Olten soll 2025 sein.