Regisseur Matteo Schenardi bringt zusammen mit der Marionettenbühne Gelb-Schwarz das «Urner Krippenspiel» des Urner Künstlers Heinrich Danioth zur Neuinszenierung.
Die 60 Zentimeter grossen Marionetten sind exakt den Puppen der Uraufführung von 1945 nachempfunden. Einzig die Beweglichkeit der Puppen habe man gegenüber den Originalen verbessert, sagen die Marionettenbauer Fredy Burkart und Irène Fussen.
Die Geschichte des Urner Krippenspiels wurde in der Neuinszenierung nur leicht angepasst. Neu ist, dass ein einziger Schauspieler alle Figuren spricht. Dies macht Andri Schenardi.
Die 82-jährige Irène Fussen und der 76-jährige Fredy Burkart haben die Uraufführung des Urner Krippenspiels von Heinrich Danioth 1945 live miterlebt. Sie sind seither dem Stück treu geblieben und sind seitdem vom Marionettenbauen fasziniert.
Die Marionetten werden mit viel Körpereinsatz von teilweise mehreren Spielern bewegt. Dafür müssen die Kleider gut beweglich sein und die Mimik der Figur zum jeweiligen Charakter passen.
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr