Die Abstimmungsvorlagen über das Klanghaus im Toggenburg und den neuen HSG-Campus in St. Gallen vermochten nur wenige Stimmberechtigte zu mobilisieren. Die Stimmbeteiligung lag bei 26 Prozent: «Das ist eine enorm tiefe Stimmbeteiligung. Ich weiss nicht, wieso das Interesse so gering war», sagt der zuständige St. Galler Regierungsrat, Bildungsdirektor Stefan Kölliker.
![Die beiden St. Galler Regierungsräte Marc Mächler (links) und Stefan Kölliker diskutieren über die tiefe Stimmbeteiligung.](https://www.srf.ch/static/cms/images/960w/37ae73.jpg)
Das geringe Interesse spielte den Vorlagen in die Karten
Der St. Galler Baudirektor, Marc Mächler, meint die Gründe zu kennen: «Wenn nur kantonale Vorlagen zur Abstimmung kommen, ist das Interesse stets klein.» Ausserdem glaubt er, dass die tiefe Stimmbeteiligung dem Klanghaus und dem HSG-Kredit über 160 Millionen Franken für einen neuen Campus in St. Gallen geholfen habe: «Viele Kritiker und Menschen mit Frustpotenzial blieben der Abstimmung fern.»