Der Umsatz sank 2015 auf 3,21 Milliarden Franken. Überdurchschnittlich und stärker als erwartet ging der Umsatz in der Schweiz zurück. «Wir spüren, dass die Leute im Ausland einkaufen und zwar auch Milchprodukte», sagt Emmi-Mediensprecherin Sibylle Umiker, «und auf der anderen Seite wird in den heimischen Regalen mehr zu günstigeren Import-Produkten gegriffen.» Stark unter Druck sei das Produktesegment Käse.
Keine Auswirkungen auf Produktionsstandort Schweiz
Hingegen positiv verlaufen sei die Entwicklung bei den Frischprodukten wie Jogurt und Milchgetränken. Die wichtigen Marken von Emmi wie beispielsweise Caffè Latte seien gewachsen. Einen grossen Beitrag geleistet, um die Umsatzeinbusse in der Schweiz zu mildern, habe das Auslandgeschäft, teilt Emmi mit. «Der Umsatzrückgang hat keine negativen Auswirkungen auf Stellen», sagt Sibylle Umiker, «es is nicht geplant, Stellen in Luzern oder in der Schweiz abzubauen». Im Gegenteil: Emmi investiere in den nächsten Jahren in Emmen einen zweistelligen Millionenbetrag in neue Produktionsanlagen.
Die genauen Gewinnzahlen gibt Emmi am 24. März 2016 bekannt.