47-jährig ist der rund 1,1 Kilometer lange Mositunnel. In Sicherheitstests hat er schlecht abgeschnitten. So fehlen zum Beispiel SOS- und Hydrantennischen. Diese und vieles mehr baut das Bundesamt für Strassen nun ein.
Sicherheit schafft Vertrauen
Die Gemeinde Ingenbohl-Brunnen hat diverse Vorkehrungen getroffen, um für den Mehrverkehr während der Bauarbeiten gerüstet zu sein. So wurden die Fussgängerstreifen erneuert, bessere Strassenbeleuchtungen angebracht und Verkehrslotsen für die Schulkinder werden eingesetzt. Die Dorfbevölkerung honoriert die Massnahmen und sieht ihre Bedenken ernst genommen, wie Gemeindepräsident Albert Auf der Maur gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz sagt. Kritische Stimmen gebe es etwa, weil die Autofahrer die Tempo-30-Beschränkung nicht einhielten.
Transportunternehmen unzufrieden
Kritik wurde letzte Woche auch im Urner Landrat laut: Transportunternehmen verlangen, dass frühmorgens ein Zeitfenster eingerichtet wird, während dem die Lastwagen von Süden nach Norden durch den Mositunnel fahren können. Damit müssten sie nicht den Umweg über die A2 und Luzern machen. Eine Antwort der Urner Regierung auf diesen Vorstoss steht noch aus.