Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat den Mann wegen versuchter Körperverletzung sowie Kokainkonsums verurteilt. Gemäss dem rechtskräftigen Strafbefehl erhielt er dafür eine unbedingte Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu 30 Franken. Für das Drogendelikt gab es eine Busse von 300 Franken, zudem muss der 44-Jährige für die Verfahrenskosten von 1280 Franken aufkommen. Dies berichtete 20 Minuten online.
Alarmierte Polizeipatrouille spürte den Täter in seiner Wohnung auf
Der 44-Jährige hatte am 17. September 2015 zuerst in seiner Wohnung neben der Limmat Kokain geraucht und sich danach im oberen Stockwerk mit einem Laserpointer auf die Lauer gelegt. Etwa um 4:50 Uhr richtete er einem Passanten auf dem Limmatquai gezielt einen Strahl ins Gesicht. Der Geschädigte – ein ziviler Polizist – spürte Schmerzen im Auge und rief seine Kollegen vom nahen Polizeiposten Rathaus zu Hilfe.
Eine Patrouille konnte den verdächtigen Mann in seiner Wohnung ausfindig machen und auf den Polizeiposten mitnehmen. Zudem stellte die Polizei sieben Laserpointer sicher. Der geständige Mann wurde nach einem Tag Haft wieder entlassen. Das Opfer trug keine bleibenden Schäden im Auge davon.