Gleich zwei Uraufführungen in diesem Konzert, auch wenn die Musik einem bekannt vorkommt: Richard Dubugnon hat Schuberts «Schwanengesang» vom Klavier auf ein mehrstimmiges Ensemble übertragen und so dem Sänger nicht bloss andere Instrumentalfarben, sondern auch eine andere Dramatisierung zur Seite gestellt.
Und als Kommentar dazu: das Kammermusikwerk, das Dubugnon nach einem Heine-Gedicht komponiert hat, worin das Glück zur flatterhaft-leichten Dirne wird, das Unglück jedoch «sich zu dir ans Bett setzt und strickt».
Franz Schubert: Schwanengesang D 957. 13 Gesänge für Singstimme und Klavier, arrangiert von Richard Dubugnon für Tenor und Ensemble (Uraufführung)
Richard Dubugnon: «Lamentationen aus der Matratzengruft» auf ein Gedicht von Heinrich Heine für Flöte, Oboe, Harfe, Bratsche und Violoncello op.83 (Uraufführung)
Jan Kobow, Tenor
Swiss Chamber Soloists:
Felix Renggli, Flöte
Emanuel Abbühl, Oboe und Englischhorn
Jürg Dähler, Violine und Bratsche
Daniel Haefliger, Violoncello
Sarah O'Brien, Harfe
Konzert vom 13. Februar 2019, Studio Ernest Ansermet, Maison de la Radio, Genève
Das Konzert steht unbeschränkt zum Nachhören zur Verfügung.
«Terra Schubert» der Swiss Chamber Soloists
Franz Schubert ist einer jener Romantiker, der einen Nerv unserer Zeit trifft. Heutige Komponisten begegnen ihm gerne, so auch der 50jährige Richard Dubugnon aus Lausanne.
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