Dahinter steckt die Wesensveränderung im Alter. Seniorinnen und Senioren stellen Entscheidungen der eigenen Kinder, Enkel oder Pflegenden in Frage, beschimpfen ihre Familie, reagieren stur und ziehen sich zurück. Dieses Verhalten wird als sogenannter Altersstarrsinn abgetan. Es ist jedoch eine natürliche Reaktion des Körpers auf Veränderungen im Alter.
Das können Angehörige tun
Ältere Menschen sollten sich nicht berdrängt fühlen. Ein Dialog sollte auf Augenhöhe geführt werden. Hilfreich ist, sich in die Rolle der betagten Mutter und Vater hineinzuversetzen. Was fühlt der ältere Mensch? Welche Bedürfnisse stecken dahinter? Wichtig ist, diese Gefühle und Bedürfnisse nicht zu bewerten. Sie haben ihre Berechtigung.
Hilfe anbieten
Anstatt die Eltern zu bevormunden, sollten sie ihren Eltern Hilfe anbieten. Vielfach hilft auch die Zusammenarbeit mit einer externen Person, dem Hausarzt oder einem guten Freund. Betagte Eltern nehmen von diesen Personen eher Ratschläge entgegen.