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Anstatt die Eltern zu bevormunden, sollten sie ihren Eltern Hilfe anbieten.
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Altersstarrsinn- Wie sag ich’ s meinen Eltern?

Der Vater will mit dem Auto weiterfahren. Die Mutter noch einmal auf die grosse Reise. Joe Biden wollte lange noch einmal Präsident der USA werden. Ghaue oder gstoche! Man fühlt sich weiter fit, obwohl die körperlichen und geistigen Kräfte schwinden. Niemand sagt es ihnen. Aber alle nerven sich.

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Dahinter steckt die Wesensveränderung im Alter. Seniorinnen und Senioren stellen Entscheidungen der eigenen Kinder, Enkel oder Pflegenden in Frage, beschimpfen ihre Familie, reagieren stur und ziehen sich zurück. Dieses Verhalten wird als sogenannter Altersstarrsinn abgetan. Es ist jedoch eine natürliche Reaktion des Körpers auf Veränderungen im Alter. 

Das können Angehörige tun

Ältere Menschen sollten sich nicht berdrängt fühlen. Ein Dialog sollte auf Augenhöhe geführt werden. Hilfreich ist, sich in die Rolle der betagten Mutter und Vater hineinzuversetzen. Was fühlt der ältere Mensch? Welche Bedürfnisse stecken dahinter? Wichtig ist, diese Gefühle und Bedürfnisse nicht zu bewerten. Sie haben ihre Berechtigung.

Hilfe anbieten

Anstatt die Eltern zu bevormunden, sollten sie ihren Eltern Hilfe anbieten. Vielfach hilft auch die Zusammenarbeit mit einer externen Person, dem Hausarzt oder einem guten Freund. Betagte Eltern nehmen von diesen Personen eher Ratschläge entgegen.

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