Gemeinsam sind den drei Glocken insbesondere die eigenwillige Form mit verhältnismässig weiter Schulter sowie die lateinischen Inschriften in gotischen Grossbuchstaben. Bei präziserem Hinschauen lässt sich feststellen, dass die beiden kleineren Glocken mit ihren identischen Lettern und Kronengestaltungen vermutlich vom selben Meister stammen. Trotz jüngerer Ergänzungen ist es für ein solch historisches Geläut geradezu schicklich, dass auch die Tonfolge nicht alltäglich ist.
Glockendetails
Ort | Spiringen UR | |||
Objekt | Kirche St. Michael | |||
Konfession | katholisch | |||
Aufnahme | 1959 | |||
Schlagton | Name | Gewicht | Gussjahr | Giesser |
e' | 1253 kg | 1951 | H. Rüetschi AG, Aarau | |
g' | 14. Jh. | |||
a' | 14. Jh. | |||
cis'' | 14. Jh. | |||
e'' | 1730 | Franz Anton Keiser, Zug |