Glory 2013: Die Nominierten
CRAZY: Anthony «Bighead» Ackermann
Er hat nicht nur einen grossen Kopf, sondern auch eine ziemlich grosse Klappe. 2013 wollte der «JOIZ»- Moderator im Affenkostüm den Eurovision Song Contest erobern und wagte sich für die «g&g»-Serie «Vier Hasen im Schnee» zum ersten Mal in seinem Leben mit Skiern auf die Piste. Doch auch sonst nimmt der 25-jährige Zürcher kein Blatt vor den Mund. So hemmungslos enthemmt ist ihm die Nomination in der Kategorie «Crazy» sicher.
CRAZY: Jean-Claude Biver
Er ist einer der ganz Grossen, wenn es um Luxusuhren geht: Hublot-Chef Jean-Claude Biver. Seine Kunden sind steinreich – und auch er selbst ist Millionär. Doch das hindert den Luxemburger keineswegs daran, einmal im Jahr den Anzug gegen das Sennenkutteli und die Armbanduhr gegen das Sennentäschli zu tauschen: Jeden Spätsommer begleitet Hobbybauer Jean-Claude Biver seine 60 Kühe beim Alpabzug. Und lädt anschliessend das ganze Dorf zum Fest ein. «Dieser Tag des Jahres ist für mich wie ein paar Tage Ferien», schwärmt der Luxusuhren-Hersteller gegenüber «glanz & gloria».
CRAZY: Meta Hiltebrand
Rote Haare, die Seiten raspelkurz, das Deckhaar mit farbigen Strähnen durchzogen. Und als ob das noch nicht Hingucker genug wäre, überrascht Meta Hiltebrand auch gerne einmal mit zwei unterschiedlichen Strümpfen. Doch nicht nur äusserlich tanzt die Köchin und Restaurantbesitzerin aus der Reihe: Die 30-Jährige ist ungewohnt schlagfertig, hört in der Küche Techno-Musik und schreckt auch vor zehn Jahre alten Dörrtomaten nicht zurück, wie sie bei der «glanz & gloria»-Serie «Eiskalt serviert» bewies.
LOVE: Pepe und Christine Lienhard
Vor zwei Jahren krönten sie ihre Liebe mit der Hochzeit: «Mister Swing» Pepe Lienhard und PR-Fachfrau Christine Köhli. Kürzlich ist das Paar von der Stadt aufs Land gezogen. «Das hat uns noch näher gebracht», verrät die Hausherrin gegenüber «glanz & gloria». Sie bewundere ihren Mann nun nicht mehr nur auf der Bühne, sondern auch im Alltag – als Handwerker, Tierliebhaber und Hobbykoch. Pepe und Christine Lienhard: Sie haben ihr Glück gefunden.
LOVE: Freddy Nock und Ximena Gonzales
Wie tief auch immer die Schlucht, wie tief auch immer das Wasser unter ihm: Hochseilartist Freddy Nock lebt für das luftige Abenteuer. Und so kommt für den mehrfachen Weltrekordhalter auch nur ein einziger Ort für seine Hochzeit in Frage. In schwindelerregender Höhe gibt er seiner langjährigen Freundin Ximena Gonzales im August das Jawort. Für ihn zwar kein Drahtseilakt, für sie dafür umso mehr: «Ich war sehr nervös – aber Freddy hat mich sicher über den Abgrund gebracht», so die 38-Jährige gegenüber «glanz & gloria».
LOVE: Jesse Ritch und Sara Heras
Bei «Deutschland sucht den Superstar» scheidet er frühzeitig aus, bei der Schweizer Ausscheidung des «Eurovision Song Contest» scheitert er im Finale. Doch Jesse Ritch lässt sich nicht entmutigen, im Gegenteil: Anfang 2013 lanciert der Berner sein erstes Album. Immer an seiner Seite: Freundin Sara Heras. Seit vier Jahren gehen die beiden durch dick und dünn. Bei einem Showcase wird Jesse Ritch von seinen Gefühlen übermannt: Unter Tränen dankt er Sara für ihr Verständnis und ihre Unterstützung. Und auch sie kann ihre Emotionen nicht zurückhalten: «Ich bin so stolz auf ihn», so die 21-Jährige.
EMOTION: Beatrice Egli
Im Mai gewinnt sie das Finale von «Deutschland sucht den Superstar»: Beatrice Egli. Damit geht für die Schlagersängerin ein Traum in Erfüllung. «Ich würde am liebsten die ganze Welt umarmen», so eine überwältigte Beatrice nach dem Sieg. Der Hype um die Schwyzerin reisst seither nicht ab. Doch sie bleibt bescheiden: «Ich bin einfach Beatrice.» Einfach Beatrice, die für den Schlager lebt. Und die mit ihrer Leidenschaft auch ihre Fans glücklich macht.
EMOTION: Lucas Fischer
Er hat es nicht leicht im Leben: Kunstturner Lucas Fischer. Immer wieder machen dem Aargauer epileptische Anfälle einen Strich durch seine Karriere-Rechnung. Doch der 22-Jährige steckt den Kopf nicht in den Sand, sondern kämpft – und wird belohnt: Im April wird er Vize-Europameister im Barrenturnen. Den Erfolg verdankt er auch der Musik – für ihn ein emotionales Ventil. «In der Musik kann ich meine Gefühle verarbeiten», so der Profiturner bei «g&g weekend». Der perfekte Ausgleich zum harten Profisport.
EMOTION: Christian Stucki
Den Titel des Schwingerkönigs verpasst er zwar knapp, dafür wird er an der «Nacht des Schwingsports» zum «König der Herzen» gekürt: Christian Stucki. Der Grund: Er drückt seinem Konkurrenten Matthias Sempach nach dessen Sieg am Eidgenössischen einen freundschaftlichen Kuss auf die Stirn – eine spontane Geste, die viel von seinem Charakter offenbart: Der Vater eines kleinen Sohnes hat ein grosses Herz. «Ich habe Matthias den Sieg von Herzen gegönnt», so der Zweitplatzierte bei «g&g weekend».
STYLE: Sibylle Brunner
Wenn es um Stil geht, lässt sich Sibylle Brunner nicht beirren: Sie trägt, was ihr gefällt. Meistens ist das Schwarz. Auch auf aussergewöhnliche Kopfbedeckungen verzichtet die Schauspielerin ungern. Ausgefallen, aber nicht aufdringlich, lautet das Motto der 74-jährigen «Rosie»-Darstellerin. Und so glaubwürdig sie ihre Rollen auf der Bühne oder vor der Kamera verkörpert, so glaubwürdig ist ihr gesamtes Erscheinungsbild. Grund genug, sie in der Kategorie «Style» zu nominieren.
STYLE: Steffi Buchli
Sie ist der Farbtupfer vom Leutschenbach: Steffi Buchli. Ob wasserstoffblond oder feuerrot: Die Sportmoderatorin zieht mit ihren Haaren alle Blicke auf sich. Und nicht nur das: Auch sonst beweist die 35-Jährige Experimentierfreudigkeit – mit ihren abseits des Bildschirms gewagten Outfits und ihrem Spleen für Tattoos. Steffi Buchli überrascht immer wieder aufs Neue. Als Punk-Lady sieht sie sich deshalb aber noch lange nicht: «Nur weil ich meinen eigenen Style habe, bin ich noch lange kein Glamour-Girl, eine Punk-Lady schon gar nicht.»
STYLE: Bertrand Piccard
Er ist ein Abenteurer durch und durch, doch auf dem öffentlichen Parkett präsentiert sich Bertrand Piccard alles andere als abenteuerlich: Der Luftfahrtpionier beweist durchweg Stil. Das weiss auch sein Freund Fürst Albert von Monaco zu schätzen, der den Schweizer 2011 zu seiner Hochzeit mit Charlène Wittstock einlud. Laureus Charity Night, Gala de Berne, Pariser Fashion-Week – wo immer sich der 55-Jährige zeigt, besticht er durch sein schlichtes, elegantes Auftreten. Und gibt sich damit auch modetechnisch als Mann von Welt.
Unter den zwölf Nominierten der vier Kategorien «Style», «Crazy», «Love» und «Emotion» konnten Sie bis Freitag, 20. Dezember, 12 Uhr, Ihren Publikumsliebling wählen. Wer den «Golden Glory» erhält, erfahren Sie am Wochenende – online und im «g&g weekend spezial» am Sonntag, 22. Dezember, um 18.15 Uhr auf SRF 1.