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International Taylor Swift lässt sich nicht «verApplen» – Offener Brief wirkt

Die Sängerin hat keine Lust, ihre Musik gratis anzubieten. Ihr Protestbrief sorgt dafür, dass Apple Geld locker macht.

Ende Juni startet Apple mit einem Streamingdienst. Bei diesem wird die Musik direkt aus dem Netz abgespielt, anstatt wie bisher heruntergeladen. Drei Monate lang dürfen die Nutzer den Service kostenlos testen.

Da Apple in dieser Zeit kein Geld bekommt, wollte der Konzern auch keine Abgaben an Plattenfirmen zahlen, von denen ein Teil an die Künstler weiterfliesst. Doch die Firma hat die Rechnung ohne Taylor Swift gemacht. Die 25-Jährige verurteilte Apples Entscheid in einem Bloggeintrag als «schockierend und enttäuschend».

Apple rudert zurück

Swifts offener Brief zeigt Wirkung. Apple werde die Künstler bei seinem Streaming-Dienst nun doch bezahlen, sagt der Chef der Plattform iTunes dem Technologie-Blog «Recode». Die Änderung sei mit Konzernchef Tim Cook besprochen worden.

Taylor Swift hatte im vergangenen Jahr bereits für Aufsehen gesorgt, als sie ihre Alben bei Spotify abzog, weil der Dienst auch eine werbefinanzierte Gratis-Version hat. Die Sängerin sah darin eine Entwertung ihrer Musik.

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