Schon zehn Mal stand Stefan Gubser als Kommissar Flückiger vor der Kamera. Deutschland hat an ihm als Ermittler und an den Schweizer Filmen einiges auszusetzen gehabt. «Es gibt Tatorte, die den einen besser gefallen und den anderen weniger, weil sie langsamer und eher psychologisch aufgebaut sind. Gewisse Leute wollen mehr Brutalität sehen», erklärt der Schauspieler gegenüber «glanz & gloria» die Kritik aus dem grossen Kanton.
Dass der neue Tatort «Verfolgt» auch für negativen Gesprächsstoff sorgen wird, glaubt er eher nicht. Im Internet sei er zufällig auf eine Bestenliste von Kritikern gestossen. «Und dort ist er von 915 Tatorten auf Platz 36. Was will man noch mehr», so der 57-Jährige an der Tatort-Premiere in Luzern.
Stefan Gubser wünscht sich selbstbewusstere Schweizer
Diese positive Einstellung vermisst Stefan Gubser manchmal hierzulande. «Wir hier in der Schweiz müssen mal selbstbewusster werden und sagen, wir machen auch hier gute Filme für unseres Publikum. Die Filme sind hier sehr erfolgreich und deshalb sollte man sich auch mal darüber freuen und nicht immer versuchen, das Haar in der Suppe zu finden.»