Eigentlich ist sie unübersehbar: Die Nase hat in der Mitte unseres Gesichts einen prominenten Platz. Trotzdem geht oft vergessen, was sie alles kann. Die Nase ist nämlich ein wahres Multitalent. Sie hilft uns, die Welt über Gerüche wahrzunehmen, filtert die Luft und schützt uns vor Krankheitserregern. So ist sie nicht nur zum riechen da, sondern auch essenziell Atmung und Immunsystem.
So funktioniert die Nase
Das Innenleben der Nase ist faszinierend. In den Nasenhöhlen sitzt die Riechschleimhaut mit Millionen Riechzellen. Geruchsmoleküle gelangen in die Nase und aktivieren dort diese Zellen. Sind die Informationen dann beim Gehirn angelangt, erkennen wir einen Duft. Von heisser Schokolade zum Beispiel. So weckt ein Duft dann in uns auch Erinnerungen. Zusätzlich sorgt die Nase dafür, dass wir intensiver schmecken können. Ohne Geruchssinn wirkt das Essen fade. Halten wir uns beim Essen die Nase zu, fällt auch der Geschmack weg. Und wenn es stinkt, können wir dank unserer Nase schnell merken, ob zum Beispiel Gefahr droht: Zum Beispiel wenn auf dem Kochherd etwas anbrennt.
Wie uns die Nase schützt
Die Nase schützt uns auch vor schädlichen Partikeln in der Luft. Nasenhaare und Schleimhaut fangen Staub, Viren und Bakterien ab. Täglich produziert die Nase etwa 1,5 Liter Schleim. Dieser Schleim transportiert die Erreger in den Magen. Dort werden sie unschädlich gemacht. Bei einer hohen Erregerlast kommt es zu Schnupfen.
Die Nase hat somit viele Aufgaben. Sie ist ein richtiges Super-Organ. Wie sie funktioniert und was sie alles kann, weiss Reena in dieser Folge von «Clip und klar!».