Im Jahr 1917 öffnete die Basler Mustermesse zum ersten Mal ihre Tore. Um die Schweiz herum tobte der erste Weltkrieg, der Wirtschaft ging es schlecht. Deshalb wurde mit der Muba eine «nationale Leistungsschau» ins Leben gerufen, die Wirtschaft sollte dadurch angekurbelt werden.
Im Lauf der 100 Jahre hat sich die Muba enorm verändert. Aus der ursprünglichen Messe sind zahlreiche Fachmessen entstanden, beispielsweise die Art Basel oder die Uhren- und Schmuckmesse. Aktuell kämpft die Muba selbst mit rückläufigen Besucherzahlen und muss sich zu Zeiten von Online-Shopping neu positionieren. Wie weiter mit der Muba? Eine Frage, welcher «Schweiz aktuell» auf den Grund gehen will.
Volle Hotelbetten dank internationalem Publikum
«Schweiz aktuell» beleuchtet aber auch die wirtschaftliche Bedeutung der Muba für Basel: Rund ein Drittel der 600 Aussteller stammt aus der Region. Hinzu kommt, dass gerade die zahlreichen Fachmessen ein internationales Publikum anlocken und so in Basel für volle Hotelbetten sorgen.
Für den Programmschwerpunkt «Schweiz aktuell – 100 Jahre Messe Basel» meldet sich Moderator Otmar Seiler an den Messetagen vom 15., 18. und 19. April 2016 live aus Basel und empfängt Gäste wie Christoph Brutschin, Volkswirtschaftsdirektor BS, oder René Kamm, CEO der Messe Schweiz, zum Gespräch.
Folge verpasst?
Sendung vom 15. April 2016
Bundesrat Alain Berset eröffnete heute die Muba Basel. Ursprünglich als Basler Mustermesse gegründet, findet sie zum 100. Mal statt. Hatte die Messe zeitweise über eine Million Besucher, sind die Zahlen nun seit Jahren rückläufig. Ein Blick auf die bewegte Vergangenheit der Muba.
Sendung vom 18. April 2016
Seit Jahren kämpft die Muba mit einem Besucherrückgang. Aus diesem Grund gibt es Firmen, für welche es sich nicht mehr lohnt, mit viel Aufwand an der Muba einen Stand zu betreiben. Nichtsdestotrotz ist der Basler Volkswirtschaftsdirektor Christoph Brutschin von der Wichtigkeit der «Mutter aller Messen» nach wie vor überzeugt.
Sendung vom 19. April 2016
Die Mustermesse Basel hat sich stark verändert über die 100 Jahre ihrer Existenz. Etwas ist jedoch gleich geblieben: Sie gibt immer wieder zu reden, wenn auch aus ganz anderen Gründen als in ihrer Gründungszeit oder ihrer Blüte, als mehr als eine Millionen Besucher nach Basel strömten. Und hin und wieder sorgt sie gar für dicke Schlagzeilen.