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Bundesrat lockert weiter Wieder 100 Zuschauer erlaubt – Amateursport kann loslegen

Im 3. moderaten Öffnungsschritt, den der Bundesrat am Mittwoch präsentiert hat, geniesst auch der Sport wieder mehr Freiheiten.

Die Lage rund um die Corona-Pandemie in der Schweiz ist weiterhin fragil. Gleichwohl ist für die Landesregierung das Risiko einer weiteren Öffnung vertretbar. Auf den Sport runtergebrochen treten per nächsten Montag, 19. April, zwei entscheidende Änderungen in Kraft:

  • Bei Veranstaltungen draussen sind künftig 100 Zuschauer bzw. maximal ein Drittel der Stadionkapazität erlaubt.
  • Bei Sportarten ohne Körperkontakt können auf Amateurstufe wieder Wettkämpfe mit maximal 15 Personen, jedoch ohne Publikum durchgeführt werden.

Drinnen Sportanlässe mit 50 Personen

Die Rückkehr zum Zulass von wenig Publikum – etwa bei Fussballspielen – geht mit Einschränkungen einher. So gilt eine Sitzpflicht, und die Maske muss immer getragen werden. Zwischen den Besucherinnen und Besuchern muss jeweils ein Abstand von 1,5 Metern eingehalten oder ein Sitz freigelassen werden. Konsumation ist verboten.

Veranstaltungen, die in geschlossenen Räumen stattfinden, können künftig wieder mit 50 Personen abgehalten werden.

Disziplinen mit Körperkontakt müssen sich gedulden

Im Amateursport haben für unter 20-Jährige schon länger Ausnahmen gegolten. Neu werden die Vorgaben für sportliche Aktivitäten auch für Erwachsene gelockert. Bei der Rückkehr zur Normalität in einem 15-köpfigen Kreis muss entweder eine Maske getragen oder der erforderliche Abstand von 1,5 Metern eingehalten werden. In Innenräumen gilt Maskenpflicht und ist die Abstandsregel verbindlich.

Dagegen sind Sportarten mit Körperkontakt in Innenräumen weiterhin nicht erlaubt.

Positiver Schritt für Swiss Olympic

Swiss Olympic begrüsst die vom Bundesrat beschlossenen Massnahmen «als kleiner Schritt Richtung Normalität». Sie würden für einen Teil des Schweizer Sports eine gewisse Erleichterung in der aktuellen Situation bedeuten. «Ab der nächsten Woche erhalten mehr Sportlerinnen und Sportler die Möglichkeit, im Verein Sport zu treiben und sich an Wettkämpfen zu messen – wenn auch in 15er-Gruppen. Das wird einen positiven Einfluss auf die Resilienz vieler Menschen haben», sagt Jürg Stahl, der Präsident von Swiss Olympic.

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