WM-Auftaktspiele waren für die Schweizer zuletzt eine zähe Angelegenheit:
- 2017: Die Nati besiegt Slowenien nach Penaltyschiessen mit 5:4. Dabei hatten die Schweizer nach 18 Minuten bereits 4:0 geführt.
- 2016: Das Startspiel gegen Aufsteiger Kasachstan geht mit 2:3. n.P. verloren.
- 2015: Ebenfalls eine Niederlage im Penaltyschiessen gegen einen Aufsteiger – 3:4 gegen Österreich, trotz dreimaliger Führung.
Auf den Auftaktgegner von 2015 trifft die Nati am Samstag (12:00 Uhr live auf SRF zwei) auch im ersten Gruppenspiel in Dänemark. Und erneut nehmen die Österreicher als Aufsteiger teil. Doch Trainer Patrick Fischer ist zuversichtlich: «Wir haben gut trainiert und es kann losgehen – wir sind ‹giggerig›.» Die Statistik bestätigt seinen Optimismus grösstenteils:
- Seit 2000 gewann die Schweiz 10 von 14 Partien gegen den östlichen Nachbarn.
- Aber 2 der letzten 3 Aufeinandertreffen gewannen die Österreicher.
Die Spielweise des Startgegners bezeichnet Fischer als «eher destruktiv und aggressiv». Sein Erfolgsrezept fürs eigene Team: «Einfache Entscheidungen». Sowohl gegen Österreich wie auch den zweiten Gruppengegner Slowakei geht es laut dem 42-Jährigen «vor allem darum, uns nicht selbst zu schlagen.»
Gut bestückte Titelanwärter
Mit zwei Startsiegen will die Nati jenes Selbstvertrauen tanken, das danach gegen die Hochkaräter der Gruppe A benötigt wird. Im dritten Match warten die Tschechen – und dann geht es gegen die stark besetzten Russen (14 Olympiasieger) und Titelverteidiger Schweden mit seinen 15 NHL-Spielern.
Übersicht
Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 30.04.2018, 22:30 Uhr