Gegen das übermächtige Kanada gab es für die Schweizerinnen an der WM in Calgary nichts zu holen. Dank einer starken Andrea Brändli, die im Startdrittel 21 Schüsse abwehren konnte, rettete die Schweiz das 0:0 in die 1. Pause. Im Mittelabschnitt waren die Kanadierinnen aber nicht mehr aufzuhalten. Emily Clark eröffnete den Torreigen in der 26. Minute, etwas mehr als 10 Minuten später hiess es aus Schweizer Sicht bereits 0:4.
Nach dem 0:5 durch Natalie Spooner machte Brändli im Tor Platz für Saskia Maurer, welche die letzten knapp 19 Minuten ohne Gegentreffer überstand.
Müller fehlt verletzt
Das 3. Gruppenspiel bestritt die Schweiz ohne Alina Müller. Die 23-Jährige hatte sich in der Partie gegen Russland (1:3) verletzt und war gegen Kanada nicht einsatzbereit. Es ist nicht bekannt, wie schwer die Blessur der Schlüsselspielerin ist und ob sie im Verlauf des Turniers auf das Eis zurückkehren kann.
Letztes Gruppenspiel gegen Finnland
Am Donnerstag um 20 Uhr Schweizer Zeit schliesst die Hockey-Nati die Vorrunde mit der Partie gegen das ebenfalls noch punktelose Finnland ab. Der Modus sieht es vor, dass aus der stärker einzuschätzenden Gruppe A mit der Schweiz sämtliche Teams in den Viertelfinal einziehen, während aus der Gruppe B nur die ersten 3 Mannschaften den Sprung in die K.o.-Phase schaffen.