Resultate
«Wen ich vermeiden möchte? Ich würde sagen Bayern», äusserte sich Stephan Lichtsteiner vor der Viertelfinal-Auslosung gegenüber Sky Sport Italia. Und doch trifft Juventus in der Runde der letzten 8 ausgerechnet auf den deutschen Rekordmeister.
Von GC über Lille und Lazio zu Juve
Lichtsteiner hat in den letzten Jahren eine positive Entwicklung durchlaufen. Das einstige Nervenbündel («In der Super League war ich ein Hitzkopf») landete von den Grasshoppers über Lille und Lazio Rom vor knapp 2 Jahren bei Juventus Turin, wo er endgültig zum Führungsspieler gereift ist.
Neben einem Cup -und Supercup-Sieg mit Lazio feierte Lichtsteiner mit dem Meistertitel und dem Triumph im Supercup in der Saison 2011/12 bei der «alten Dame» seine grössten Erfolge. Auch aus der Nationalmannschaft ist der 29-Jährige nicht mehr wegzudenken.
Folgt der ganz grosse Coup?
In seiner 3. Champions-League-Kampagne (bereits 2 mit Lille) kam Lichtsteiner bislang auf 5 Einsätze. Der Innerschweizer wäre nach Ciriaco Sforza (2001 mit Bayern) und Stéphane Chapuisat (1997 mit Dortmund) der 3. Schweizer Spieler, der die Champions-League gewinnen würde. Diesen Titel könnte ihm jedoch Nati-Kollege Xherdan Shaqiri von Viertelfinal-Gegner Bayern streitig machen.