Vor einer Woche lag Lugano im Hinspiel der 2. Quali-Runde zur Champions League gegen Fenerbahce kurz vor Schluss vermeintlich vorentscheidend mit 2:4 zurück. Mit dem Treffer von Milton Valenzuela in der 94. Minute zum 3:4 kehrte im Hinblick auf das Rückspiel aber doch noch ein Funken Hoffnung auf den Exploit zurück.
Dass die Luganesi in einem Istanbuler Hexenkessel bestehen, ja sogar gewinnen können, bewiesen sie im Oktober 2023. Damals schaffte das Team von Trainer Mattia Croci-Torti in der Conference League bei Besiktas nach einem 0:2-Rückstand noch die grosse Wende und gewann sensationell mit 3:2. So einen magischen Abend braucht Lugano auch am Dienstag im Sükrü Saracoglu Stadion gegen Fenerbahce.
Europacup-Abenteuer geht so oder so weiter
Sollte Lugano im Duell mit dem türkischen Meisterschaftszweiten tatsächlich die grosse Überraschung gelingen, würden die Tessiner in der 3. Quali-Runde auf den französischen Vertreter Lille treffen.
Auch bei einem Ausscheiden gegen Fenerbahce wäre das europäische Abenteuer der «Bianconeri» aber noch nicht beendet. In diesem Fall würde es Lugano in der 3. Quali-Runde zur Europa League entweder mit Partizan Belgrad oder Dynamo Kiew zu tun bekommen.