Sie werden ihn auf beiden Seiten genau beobachten: Die ManCity-Fans, weil sie wissen, das ihr Team auf seine Genialität angewiesen ist. Die Supporter von Schalke, weil das vielleicht grösste Talent der Klubgeschichte zurückkehrt.
Die Rede ist von Leroy Sané. In Gelsenkirchen zum Spieler von Weltformat gereift, trifft er mit seinen «Citizens» am Mittwoch im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League auf seine alte Liebe. Für 50 Millionen Euro wechselte er 2016 auf die Insel. Bei City ist er mittlerweile Taktgeber.
Damals dachte ich, ich müsste nicht mehr so viel investieren.
Talentiert war der 23-Jährige immer schon. Doch im mentalen Bereich haperte es gelegentlich. Dass ihn sein U19-Coach nach 10 Minuten wegen mangelndem Einsatz auswechselte, bezeichnet Sané heute als prägend. Später, als er sich ein Tattoo stechen liess, das ihn beim Torjubel zeigt, galt er als abgehoben.
Nun kehrt er als ganz Grosser in den Ruhrpott, wo er geboren ist, zurück. Und es dürfte wohl nicht die letzte Rückkehr sein: Im Herbst der Karriere sei es «wahrscheinlich die einzige Option, dahin zurückzukehren, wo alles begann.»