«Wir haben Blut geleckt und wollen nachdoppeln», sagt Christian Fassnacht. Er war es, der YB vor 3 Wochen in der Nachspielzeit zum umjubelten 2:1-Heimsieg gegen die Glasgow Rangers geschossen hatte. Nun will der Schweizer Meister am Donnerstag auch gegen Feyenoord Rotterdam siegen.
Das ist auch bitter nötig. Denn: Keine andere Europa-League-Gruppe ist so eng wie die der Berner. Alle 4 Teams stehen nach 2 Spielen bei 3 Punkten, und bisher gab es ausschliesslich Heimsiege.
Punkte müssen her
Nach dem Gusto der Berner dürfte das im Stade de Suisse in Sachen Heimsiege gerne so weitergehen. «Es ist so eng in unserer Gruppe, wir müssen eigentlich fast punkten», sagt Fassnacht.
Und die Berner geben sich zuversichtlich. Die Klubs seien auf Augenhöhe, so Coach Gerardo Seoane. «Wenn wir in Bestform auftreten, wenn wir von Anfang an aktiv sind und nach vorne spielen, dann können wir gegen jeden Gegner bestehen.»
Die Serie der Gegentore
Seoane will mutig und offensiv spielen und hinten wenn möglich keinen Treffer kassieren. Wenn das gelingen sollte, dürfte YB sich doppelt freuen: In den letzten 20 Europacup-Partien hat YB immer ein Gegentor kassiert. Der YB-Coach sagt: «Solche Serien sind da, um gebrochen zu werden.»
Europa League
Sendebezug: Abendbulletin, Radio SRF 1, 23.10.2019, 18:45 Uhr.