Um ca. 16:30 Uhr Ortszeit waren die Strapazen überstanden, die Frauen-Nati stolperte geschlossen aus dem Car, der sie zum Hotel in Dunedin gebracht hatte. Knapp 28 Stunden Reisezeit und 4 verschiedene Flüge hatte die Truppe hinter sich – entsprechend geschafft waren alle.
«Ich freue mich jetzt vor allem auf eine warme Dusche», meinte Verteidigerin Lara Marti. Das kommt nicht überraschend: Der Winter in Neuseeland wartet derzeit mit kühlen 9 Grad auf. Immerhin nicht ganz so kalt, wie vom Team erwartet.
Von Gesellschaftsspielen bis Videoanalysen
Allgemein war die Reise in der Business Class von Zürich über Dubai, Sydney, Christchurch und zum Schluss Dunedin «lange, aber angenehm», wie die Akteurinnen geschlossen resümieren.
Die meisten Spielerinnen gönnten sich auf den Flügen eine ordentliche Mütze voll Schlaf. Doch man vertrieb sich die Zeit auch mit Gesellschaftsspielen und hielt in Zweierteams bereits erste Videoanalysen ab.
Eine lange Nacht steht bevor
«Jetzt geht es darum, den Jetlag aus dem Körper zu bringen und sich an die Temperaturen zu gewöhnen», erklärte Marion Daube, Direktorin Frauenfussball beim SFV, nach der Ankunft im Hotel. Die ersten Eindrücke seien äusserst positiv. «Die Menschen hier sind extrem freundlich und hilfsbereit», freute sich Captain Lia Wälti.
Um dem Jetlag bestmöglich entgegenzuwirken, wird das Team auch auf Anraten von Ärztin Tanja Hetling versuchen, so lange wie möglich und bis in die neuseeländische Nacht hinein wach zu bleiben.
Am Mittwochmorgen (Dienstagabend Schweizer Zeit) wird das Team mit Trainerin Inka Grings bereits zum ersten Mal auf dem Trainingsplatz auflaufen. In 10 Tagen, also am 21. Juli, gilt es dann ernst: Die Nati bestreitet ihr erstes Gruppenspiel gegen die Philippinen. Es folgen die Matches gegen Norwegen (25.7.) und Neuseeland (30.7.).