«Eigentlich fehlt nur noch der Schnee», meint Marion Daube, Direktorin Frauenfussball beim SFV, lachend. Aktuell wechseln sich in Dunedin, dem Hauptsitz der Frauen-Nati in Neuseeland, Sonne, Wind und Regen ab. Einzige Konstante sind die kühlen Temperaturen.
Das hält die Schweizer Delegation nicht davon ab, in den höchsten Tönen von ihrer neuen temporären Heimat zu schwärmen. «Als wir den Trainingsplatz gesehen haben, hatten wir richtig Bock, Fussball zu spielen. Er ist in einem Top-Zustand», erzählt eine begeisterte Nati-Trainerin Inka Grings.
Im Kraftraum den Körper hochfahren
Das Trainingsgelände «Tahuna Park» hat bald 100 Jahre auf dem Buckel, wurde aber in einem sechsmonatigen Prozedere extra für die Schweizer Annehmlichkeiten renoviert. Noch durften sich die Spielerinnen allerdings nicht auf dem Grün austoben.
Nach den Reise-Strapazen vom Dienstag sind die Schweizerinnen «mit strahlenden Augen angekommen, die aber sehr schnell auch sehr klein wurden», erzählt Grings. Am 2. Tag stand deshalb erstmals nur ein Krafttraining auf dem Programm, um den Körper hochzufahren. Grings: «Wir wollten nicht extreme Reize setzen, dem Körper aber mal sagen: ‹Hey, wach werden!›»
Bei einem Spaziergang durch die Stadt wurde zudem die Umgebung erkundet. «Es ist ein sehr gastfreundliches Land», so Daube.
Am Donnerstag wird dann erstmals richtig Fussball gespielt. «Wir werden versuchen, ein Gefühl für den tollen Rasen zu bekommen. Dann werden wir Schritt für Schritt intensivieren», erklärt Grings.