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Sommer: «Der Stress ist mit dem Turnier vor Augen grösser»
Aus Sport-Clip vom 14.11.2022.
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Sommer, Xhaka und Co. Fahrradfahren und SMS-Service: Die Sorgenkinder der Nati im Fokus

Nicht alles läuft bei der Schweizer Nati im Vorfeld der WM 2022 rund. Wir beleuchten einige Sorgenkinder.

Am Montag ist die Schweizer Nati voller Zuversicht nach Katar aufgebrochen. Bei aller Vorfreude und allem Selbstvertrauen gibt es vor dem Endrunden-Showdown doch ein paar Fragezeichen. Gesundheitlich stehen zwei der absoluten Leistungsträger unter Beobachtung: Stamm-Goalie Yann Sommer und Captain Granit Xhaka.

Yann Sommer

  • Ausgangslage: Sommer hat sich am 18. Oktober nach einem Misstritt einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen. Seit dem Auftritt im DFB-Pokal in Darmstadt hat er kein Spiel mehr bestritten.
  • Das sagt Sommer selber: «Es geht mir gut. Am Schluss ist es wie Fahrradfahren. Die Sachen verlernt man nicht, gerade in so einer kurzen Zeit nicht. Ich habe bereits einige Trainingseinheiten absolviert. Das Gefühl im Fussgelenk ist gut, das Vertrauen ist da.»
  • Das sagt Trainer Yakin: «Sollte am Dienstag alles gut gehen, dürfte er am Donnerstag (im Test gegen Ghana, d. Red.) eine Einsatzmöglichkeit bekommen.»
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Hier knickt Sommer bei der Landung um
Aus Sport-Clip vom 19.10.2022.
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Granit Xhaka

  • Ausgangslage: Bereits 2 Minuten nach Anpfiff kauerte Xhaka am Samstag im Spiel gegen Wolverhampton am Boden und bat um medizinische Hilfe. Nach einer Viertelstunde musste er dann ausgewechselt werden, Grund waren gemäss Arsenal-Trainer Mikel Arteta Magenprobleme, welche auch andere Spieler beklagten.
  • Das sagt Xhaka selber: «Es ist alles wieder gut. Es war mir etwas schlecht. Auch in der Familie waren ein paar krank.»
  • Das sagt Trainer Yakin: «Er hat mir während der noch laufenden Partie geschrieben, dass es nur Magenbeschwerden seien und er beim Zusammenzug dabei sei. Für mich war damit alles gut.»
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Xhaka spricht über seine Gesundheit und hohe Ambitionen
Aus Sport-Clip vom 14.11.2022.
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Shaqiri und Seferovic fehlen die Minuten

Hinsichtlich fehlender Spielpraxis hat die Nati mit Xherdan Shaqiri und Haris Seferovic zwei weitere Sorgenkinder, die mit ihren kombiniert 51 Länderspieltoren ebenfalls zu den Team-Leadern gehören.

Weil Shaqiri mit seinem MLS-Klub Chicago Fire die Playoffs verpasst hatte, galt es ab Mitte Oktober mehrere Wochen bis zum WM-Start zu überbrücken. Der 31-jährige Routinier, der vor seiner 4. WM-Teilnahme steht, fand Unterschlupf bei Chicagos Partnerklub Lugano. Im Tessin hielt er sich in den Trainings der 1. Mannschaft fit. Sein letzter Ernstkampf datiert allerdings vom 9. Oktober.

Seferovic seinerseits ist nach jahrelanger Unangefochtenheit nicht mehr gesetzt im Sturm-Zentrum der Nationalmannschaft. Grund dafür ist auch seine aktuelle Klub-Situation: Bei Galatasaray hat sich der 30-Jährige nicht vollends durchgesetzt. In den letzten 2 Monaten kam er in der Meisterschaft nur zu 23 Einsatzminuten, dazu gesellen sich zwei längere Einsätze im Cup. Seferovic selber sieht die Situation pragmatisch: «Ich bin für das Team da. Ich bin fit und werde dem Team helfen. Egal, in welcher Form.»

SRF zwei, Sportpanorama, 13.11.2022, 18:00 Uhr ; 

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