Noch 145 Tage bis zum Ernstfall – dem ersten Spiel der Schweizer Equipe an der Euro 2016 in Frankreich. Kurz zuvor bezieht die Nati in Lugano ihr Quartier. In dieser Phase werden Testspiele gegen Belgien und Moldawien Aufschluss über die Bereitschaft der Petkovic-Truppe geben.
«Signal für das Albanien-Spiel»
Die EM-Kampagne wird gestartet mit Testspielen gegen Irland und Bosnien Ende März. Während diese beiden Gegner bereits bekannt waren, verriet Petkovic nun die Namen der letzten beiden Prüfsteine: Ein Duell mit der Nummer 1 der Fifa-Weltrangliste, Belgien, soll die erwartete Schwierigkeit des bevorstehenden Frankreich-Matchs simulieren. Moldawien sei mit Albanien und Rumänien, den anderen Gruppengegnern der Schweiz, vergleichbar: «Mit dem Spiel gegen Moldawien wollen wir auch ein Signal in Richtung Albanien senden», so Petkovic.
Die Tessiner waren sehr enthusiastisch.
Die Wahl, die Turniervorbereitung nach Lugano zu verlegen, sei ein Mannschaftsentscheid gewesen. «Die Tessiner haben sich sehr enthusiastisch gezeigt und uns ihre volle Unterstützung zugesichert», so der Trainer der Schweizer Nationalmannschaft. Petkovic kennt die Region bestens: Schliesslich war er sowohl als Spieler als auch in Trainerfunktion über viele Jahre in der «Svizzera italiana» tätig.
Enger Terminplan
Die Spieler treffen am 22. Mai in Lugano ein. Am Tag darauf folgen medizinische Checks. Das Testspiel gegen Belgien findet am 28. Mai statt. Der Terminplan ist dicht gedrängt – gerade angesichts der Tatsache, dass in diesem Zeitfenster auch noch die letzte Super League-Runde (25. Mai) sowie die Finals der Champions League (28.) und des Schweizer Cups (29.) stattfinden.
Schweizer Fahrplan zur EM 2016
Datum, Zeit | Gegner | Austragungsort |
---|---|---|
25.03.2016, 20:45 Uhr | Irland | Dublin |
29.03.2016, 20:30 Uhr | Bosnien-Herzegowina | Zürich, Letzigrund |
28.05.2016, 16:15 Uhr | Belgien | Genf |
03.06.2016, 18:00 Uhr | Moldawien | Lugano |
Sendebezug: Radio SRF 3: Nachrichten, 18.01.2016, 16:00 Uhr