- Murat Yakin wird neuer Trainer der Schweizer Nationalmannschaft.
- Der 46-Jährige tritt beim SFV die Nachfolge von Vladimir Petkovic an.
- Der 49-fache Nationalspieler unterschreibt einen Vertrag bis Ende der WM-Qualifikation 2022 mit Option auf Verlängerung.
Was verschiedene Schweizer Medien bereits am Wochenende angekündigt hatten, ist nun offiziell: Murat Yakin beerbt Vladimir Petkovic als Nationaltrainer. Der Schweizerische Fussballverband hat am Montag die Nachfolgeregelung bestätigt.
Der 46-jährige Yakin unterschrieb einen Vertrag bis Ende der WM-Qualifikation 2022 inklusive der Gruppenphase der Nations League (zwischen Juni und September 2022). Sollte er die WM-Endrunde mit der Nati erreichen, würde sich der Vertrag automatisch bis zur EURO 2024 verlängern. «Die Nati war für mich schon als Spieler eine Herzensangelegenheit. Es ist eine grosse Ehre und Freude für mich, unser Land nun auch als Trainer vertreten zu dürfen», lässt sich Yakin zitieren.
Erfahrung als Spieler und Trainer
Mit Yakin hat der SFV eine international erfahrene Lösung gefunden. Er trainierte in der Schweiz Thun, Luzern, den FC Basel, die Grasshoppers und Sion in der Super League. Ausserdem arbeitete er ein Jahr in Russland bei Spartak Moskau. Mit dem FCB wurde er zwei Mal Meister, erreichte die Champions League und in der Europa League die Halbfinals. Sein Palmarès lässt sich sehen.
Zuletzt allerdings hat Yakin nicht mehr auf der grossen Bühne gearbeitet. Seit der Saison 2019/20 ist er Coach des FC Schaffhausen. Da ist er in die neue Saison mit 2 Punkten aus 3 Spielen gestartet. Am Sonntag sass er beim Heimspiel gegen den FC Winterthur zum letzten Mal auf der Bank.
Griechenland-Test als Premiere
Für den neuen starken Mann im Nationalteam gilt es bereits in vier Wochen ernst. Am 5. September steht in Basel das kapitale Qualifikationsspiel zur WM 2022 in Katar gegen Europameister Italien an. Am 1. September coacht der langjährige FCB-Profi die Schweiz erstmals im Testspiel gegen Griechenland.