- Lausanne-Sport gewinnt mit 3:2 nach Verlängerung gegen den FC Zürich und steht damit im Achtelfinal des Schweizer Cups.
- Aldin Turkes rettet die Lausanner in der 95. Minute in die Verlängerung und entscheidet die Partie in der 114. Minute mit dem 3:2.
- Der FC Basel und Lugano setzen sich in Aarau (3:1 n.V.) und Breitenrain (4:0) durch.
In der 93. Minute gelang Lausanne-Sport der vermeintliche Ausgleich zum 2:2. Doch wegen eines umstrittenen Abseits-Entscheides wurde der Treffer von Gianluca Gaudino wieder aberkannt. Aufatmen beim FC Zürich, Enttäuschung bei Lausanne. Doch die Waadtländer liessen nicht nach und spielten einfach weiter nach vorne. Und tatsächlich: Aldin Turkes köpfelte nur Sekunden nach dem vermeintlichen zum tatsächlichen Ausgleich ein.
Und der ehemalige FCZ-Spieler schoss seinen Ex-Klub in der Verlängerung noch weiter ins Elend. Einen Konter in der 114. Minute schloss Turkes souverän vor Brecher zum 3:2 ab. Der 26-Jährige kam in dieser Saison erst in 19 Challenge-League-Minuten zum Einsatz und krönte sich nun zum Cup-Helden.
Frühe FCZ-Führung
Dabei hatte die Partie für die Zürcher eigentlich optimal begonnen. Bereits nach 8 Minuten gingen die Gäste in Führung, weil Anel Husic eine Hereingabe ins eigene Tor ablenkte. Auf den Ausgleich durch Brighton Labeau (24.) reagierte der Meister zwölf Minuten später mit dem 2:1 durch Antonio Marchesano.
In der Verlängerung konnte der FCZ jedoch nicht mehr reagieren. Nach der gelb-roten Karte gegen Jonathan Okita in der 116. Minute war die Partie definitiv gelaufen. Der Meister scheitert früh im Cup – ausgerechnet gegen das Team von Ex-Coach Ludovic Magnin.
Wie weiter beim FCZ?
Die FCZ-Krise verschärft sich immer weiter: Die Niederlage bei Lausanne war die 6. Pflichtspiel-Pleite für das Team von Franco Foda in Serie. Nun folgt die Länderspiel-Pause, bevor am 1. Oktober das Derby gegen GC ansteht.