Cedric Itten ist einer der besten Schweizer Stürmer. Für ein EM-Aufgebot reichte es dem Angreifer der Glasgow Rangers dennoch nicht. Der 24-Jährige verfolgt die Endrunde von der Schweiz aus und fiebert mit der Nati mit.
Am Montag war Itten Gast im EM-Studio von SRF. Im Anschluss sprach er über ...
- ... seine Nicht-Nominierung für das Turnier: «Ich wäre natürlich sehr, sehr gerne dabei gewesen. Die Schweiz an einem so grossen Turnier zu vertreten, wäre ein Traum gewesen. Es ist jetzt leider nicht so. Aber ich versuche, hart an mir zu arbeiten, damit es beim nächsten grossen Turnier klappt. Ich habe immer daran geglaubt, aber am Schluss ist es der Entscheid des Trainers und es ist klar, dass ich das akzeptiere. Ich hoffe, dass meine grosse Zeit in der Nati noch kommen wird.»
- ... das Schweizer Remis gegen Wales: «Es ist schade, dass sie das erste Spiel nicht gewonnen haben. Es wäre natürlich ein Vorteil gewesen, den Sieg zu holen. Aber ich traue ihnen noch viel zu in den nächsten Spielen.»
- ... die Leistung der Schweizer Stürmer gegen Wales: «Es kommen noch ein paar Spiele und es werden sicher noch gute Leistungen folgen. Gegen Wales war es sicher nicht so einfach. Ich habe schon mitgelitten mit den Stürmern. Mario Gavranovic hatte Pech mit seinem Tor, das nicht gezählt hat. Breel Embolo hat einen tollen Treffer erzielt und ich glaube, dass auch die anderen noch treffen werden. Haris Seferovic hat so viel Erfahrung, er weiss, was es braucht, um Tore zu schiessen.»
- ... sein Stürmer-Vorbild: «Der brasilianische Ronaldo war mein Vorbild. Er war vor dem Tor eiskalt, pfeilschnell und konnte auch mal alleine eine ganze Abwehr stehenlassen. Das hat mir immer sehr gefallen.»