An der WM in Budapest im letzten August konnte Simon Ehammer sein Potenzial im Weitsprung nicht abrufen. Platz 9 war eine Enttäuschung. In der Diamond League jedoch war der Appenzeller 2023 das Mass aller Dinge: 5 Meetings bestritt er und erreichte dreimal das Podest. In Oslo und im Finale in Eugene fuhr er gar Siege ein und holte damit als erster Schweizer den Diamanten.
An Tentoglou führt kein Weg vorbei
Zum Start der Outdoor-Saison will Ehammer in seiner besten Einzeldisziplin am Freitag in Doha dort weitermachen, wo er aufgehört hat. Die 8 Meter hat er dieses Jahr schon zweimal geknackt: An den Schweizer Indoor-Meisterschaften in St. Gallen (8,06) und an der Hallen-WM in Glasgow im Rahmen des Siebenkampfes (8,03), den er am Ende gewann.
Die Messlatte dürfte hoch liegen: Mit Miltiadis Tentoglou (GRE) ist der amtierende Olympiasieger und Weltmeister genauso am Start wie der WM-Dritte Tajay Gayle (JAM).
Ditaji Kambundji (100 m Hürden) wird in Doha ebenfalls antreten. Sie peilt eine Verbesserung ihrer Saisonbestleistung (12,70 Sekunden) an.