- Die Sprinterin Géraldine Frey steht nach suboptimalem Start über 100 Meter ebenfalls im Halbfinal.
- Die 400-m-Läufer Ricky Petrucciani, Lionel Spitz und Silke Lemmens stossen allesamt in die Halbfinals vom Dienstag vor.
- Angelica Moser hat im Stabhochsprung den Einzug in den Final geschafft.
- Simon Ehammer legt am 1. Tag des Zehnkampfs an den European Championships in München vor und führt bei Halbzeit mit grossem Vorsprung.
100 m: Frey trotz Startproblemen im Halbfinal
Erst der Verzicht von Ajla Del Ponte auf eine Teilnahme an der EM in München ebnete Géraldine Frey den Weg in die bayerische Landeshauptstadt. Ihre Chance nutzte die 25-Jährige und qualifizierte sich in ihrem Heat in einer Zeit von 11,45 Sekunden als Dritte für den Halbfinal von Dienstag. Der Start war der Zuger Sprinterin noch missglückt: Sie geriet auf den ersten Metern ins Straucheln, konnte sich aber im Rennen halten.
400 m: Spitz, Petrucciani und Lemmens souverän im Halbfinal
In den Vorläufen der Männer über 400 m haben Ricky Petrucciani und Lionel Spitz überzeugt. Beide schafften den Sprung in die Halbfinals (am Dienstag ab 12:25 Uhr live bei SRF) mit Saisonbestleistungen. Petrucciani, der in diesem Jahr bisher noch überhaupt nicht auf Touren gekommen war, lief in 45,26 Sekunden seine mit Abstand beste Saison-Zeit. Im Vorlauf belegte er Platz 2. Seine persönliche Bestleistung verpasste er um lediglich 0,24 Sekunden.
Spitz senkte seine eigene Bestmarke in 45,46 Sekunden um 9 Hundertstel. Der 21-Jährige gewann bei seiner EM-Premiere den schwächer besetzten 1. Vorlauf und darf sich für den weiteren Verlauf einiges ausrechnen. Bei den Frauen rundete die einzige Schweizerin Silke Lemmens in den Vorläufen das tolle Teamergebnis ab. Sie schaffte die direkte Qualifikation in ihrem 400-m-Heat als Dritte in 52,27 Sekunden.
Stabhochsprung: Moser kämpft um die Medaillen
Gleich auf eine Höhe von 4,40 Meter liess sich Stabhochspringerin Angelica Moser die Latte zu ihrem Wettkampfauftakt legen. Und die Zürcherin meisterte die Einstiegshürde problemlos. Zehn Zentimeter höher benötigte aber auch Moser zwei Versuche, ehe sich die 24-Jährige die Final-Qualifikation der besten 12 Teilnehmerinnen sicherte.
Das erstmalige EM-Abenteuer der Baslerin Pascale Stöcklin endete nach drei verpatzten Versuchen hingegen bereits bei einer Höhe von 4,40 Metern.
Weitsprung: Gföhler verpasst Exploit
Der Zürcher Benjamin Gföhler beendete das Weitspringen mit einer Weite von 7,49 Metern als Zehnter. Der 28-Jährige verpasste damit nach zwei Fehlversuchen das Weiterkommen deutlich.