Zum Inhalt springen
Video
Schweizer Springreiter gewinnen in La Baule
Aus Sport-Clip vom 11.06.2021.
abspielen. Laufzeit 1 Minute.

Grosser Sieg in La Baule Überzeugender Schweizer Sieg im Nationenpreis

  • Die Schweizer Springreiter-Equipe hat den zweiten Nationenpreis der Saison gewonnen.
  • In La Baule setzten sie sich mit nur 4 Strafpunkten gegen 9 stark besetzte Nationen durch.

In der ersten Runde musste Schlussreiter Beat Mändli auf Dsarie nicht mehr antreten, weil seine drei Teamkollegen fehlerfrei blieben – er hätte das Resultat nicht verbessern können. In der zweiten Runde blieben der Wahlamerikaner und Martin Fuchs auf Conner 70 fehlerfrei. Elian Baumann, der zum ersten Mal einen Nationenpreis auf höchster Stufe absolvierte, kassierte mit Campari Z nur einen Abwurf. Steve Guerdat lieferte mit Albführen’s Maddox das Streichresultat (8P.).

Damit holt die Schweiz beim zweiten Nationenpreis unter dem neuen Equipenchef Michel Sorg den zweiten Podestplatz. Vor einer Woche erreichte die Equipe in St. Gallen den dritten Rang.

Fuchs, Baumann und Mändli überzeugend

Wie bereits in St. Gallen lieferte Martin Fuchs auch in Frankreich einen Doppelnuller – zwei Umgänge ohne Fehler. Dabei ritt er nicht sein designiertes Olympiapferd Clooney 51, sondern Conner 70. Martin Fuchs hat den jungen, 10jähriger Holsteiner Wallach zum ersten Mal in einem Nationenpreis eingesetzt – damit wohl auch nicht zum letzten Mal.

Eine erfolgreiche Nationenpreis Premiere auf höchstem Niveau zeigte Elian Baumann. Der 32jährige Berner ist seit einem Jahr im Elitekader und wurde erst letztes Wochenende nach seinem überzeugenden Resultat beim Grand Prix von St. Gallen (6. Platz) für La Baule aufgeboten. Erst beim letzten Sprung, einem Oxer, fiel die Stange.

Beat Mändli versucht derweil einen Olympiaplatz zu ergattern, es wären die dritten Spiele für den 51jährigen. Als Schlussreiter musste er im zweiten Durchgang für den Sieg zwingend fehlerfrei bleiben. Auf seiner 13jährigen Stute behielt Mändli die Nerven, sicherte den Sieg und drängt sich damit immer mehr für die Spiele auf.

Radio SRF 1, 11.06.2021, 18:45 Uhr

Meistgelesene Artikel