Martin Fuchs auf Leone Jei verpasste beim Grand Prix am CHI Genf, einem Springen mit Grand-Slam-Status, den dritten Sieg in Serie nur knapp: Er wurde Zweiter.
Im Stechen musste der Zürcher in der mit 1,2 Millionen Franken dotierten Prüfung einzig dem US-Amerikaner McLain Ward auf Azur den Vortritt lassen, der den Parcours 1,34 Sekunden schneller absolvierte.
Guerdat mit Nachwuchshoffnung
Fuchs legte eine Marke vor, die im Normalfall den Sieg einträgt. Doch Ward und Azur fanden mit vollem Risiko doch einen Weg, um schneller zu sein. 13 Paare hatten sich für das Stechen qualifiziert. Unter ihnen auch Elian Baumann und Little Lumpi, die Platz 7 erreichten.
Steve Guerdat präsentierte am Heimturnier seine grosse Nachwuchshoffnung. Die erst 9-jährige Stute Dynamix zeigte ihr Potenzial, eine minime Berührung beim Einsprung in die Kombination führte aber zum Abwurf – da war auch Pech mit im Spiel.
Emotionale Verabschiedung von Clooney
Zuvor bot der CHI Genf in der Palexpo-Halle die würdige Kulisse für den Abschied von Clooney, der auf den grössten Turnieren der Welt galoppiert ist, nach den Olympischen Spielen in Tokio verunfallte und nur mit Glück dem Einschläfern entging.
Der Schimmel hatte Martin Fuchs schon viele emotionale Momente beschert, so auch auf der Ehrenrunde beim Abschied. Dank Clooney sei er der Springreiter, der er heute ist, sagte Fuchs unter Tränen.