Die Schweizer Volleyballerinnen haben in Schönenwerd eine starke Reaktion auf die Niederlage zum Start der EM-Qualifikation gegen Griechenland am Samstag gezeigt. Gegen das in der Weltrangliste um vier Plätze besser klassierte Norwegen gewannen die Schützlinge von Lauren Bertolacci in drei Sätzen deutlich 25:10, 25:9, 25:21.
Das auf diese Kampagne hin verjüngte norwegische Team bekundete mit dem von den Schweizerinnen angeschlagenen Tempo von Anfang an seine liebe Mühe. Das 25:10 im ersten Satz war die logische Folge.
Keine Stunde Arbeitszeit für die Schweizerinnen
Auch im zweiten Durchgang büssten die Schweizerinnen nichts von ihrem Killerinstinkt im Angriff ein. Mit 5 Punkten in Serie stellten sie vorentscheidend von 14:7 auf 19:7 und hatten den Satz kurze Zeit danach im Sack.
Im dritten Satz bäumten sich die Skandinavierinnen noch einmal auf und hielten bis zum 16:17 mit. Dann zogen die Schweizerinnen indes auf 20:16 davon. Ein Service-Fehler der Norwegerinnen beim 2. Matchball brachte nach 57 Minuten das 25:21 und damit die Entscheidung.
Künzler beste Skorerin
Anstelle von Italien-Legionärin Maja Storck, auf deren Angriffe sich die Norwegerinnen gut eingestellt hatten, punkteten zu Beginn vor allem Laura Künzler und Samira Sulser. Storck war am Schluss mit 16 Punkten hinter Captain Künzler (17) dennoch die zweitbeste Skorerin der Schweiz.
Am Samstag geht es für die Schweizerinnen mit der Partie in Bosnien-Herzegowina weiter (ab 19:50 Uhr live im kommentierten Livestream).