Umgekehrt sind diesmal die Voraussetzungen: In Sotschi verloren die Schweizerinnen in der starken Vorrundengruppe A (mit den Nummern 1 bis 4 der Weltrangliste) alle Vorrundenspiele, während Russland damals als Sieger der Gruppe B mit viel Selbstvertrauen zum Viertelfinal antrat.
Diesmal konnten die Schweizerinnen in der schwächeren Gruppe 3 Siege aneinander reihen, derweil das Team OAR gegen die Topteams Kanada (0:5), USA (0:5) und Finnland (1:5) nur ein Tor erzielte.
«Müssen stärker sein als gegen Schweden»
Dennoch erachtet Nationaltrainerin Daniela Diaz die Russinnen als «stärker als die Schwedinnen». Ihr Team müsse sich nochmals steigern. «Wir müssen noch hartnäckiger und noch zielstrebiger auftreten», so Diaz. Bislang gelang dem Schweizer Team in Gangneung ein Steigerungslauf. Zum Abschluss der Vorrunde zeigte es gegen Schweden (2:1-Sieg) die beste Leistung.
In Sotschi endete auf dem Parcours zur Bronzemedaille der Viertelfinal gegen die Russinnen mit einem 2:0-Sieg. Stefanie Marty brachte die Schweizerinnen nach 11 Minuten in Führung, Lara Stalder entschied die Partie mit einem Schuss ins leere Tor. Goalie Florence Schelling glänzte mit einem Shutout und 41 Paraden, die Russinnen hatten die Partie vor ihrem Heimpublikum damals dominiert.
Schlechte Bilanz gegen Russland
Gegen die Russinnen setzte es für die Schweiz in den 3 Jahren unter Coach Daniela Diaz in 5 Spielen erst 1 Sieg ab. Vor der WM 2016 setzten sich die Schweizerinnen im kanadischen Kamloops 4:2 durch. Seither verloren die Schweizerinnen viermal hintereinander, zuletzt im November am Turnier in Dimitrow 0:3.
Den Viertelfinal können Sie am Samstag ab 04:10 Uhr live auf SRF zwei und im Stream mitverfolgen.
Sendebezug: Laufende Olympia-Berichterstattung