Olympische Winterspiele vom 4. bis 20. Februar 2022, gefolgt von der Ski-WM in Cortina d’Ampezzo im März: Über diesen Plan des WM-Veranstalters befindet der Internationale Skiverband FIS am Donnerstag. Die Italiener hatten Ende Mai einen entsprechenden Antrag eingereicht.
Da sprechen Leute, die keine Ahnung von körperlichen und mentalen Belastungen haben.
Grund für die mögliche Verschiebung ist die weltweite Corona-Krise. Die Organisatoren, die aufgrund der Pandemie die WM-Hauptprobe in Form des Weltcup-Finals im März hatten absagen müssen, wollen weniger Risiko eingehen.
Heftige Kritik von Fahrerseite
Bei einer Zustimmung der FIS würde 2022 mit Olympia und WM zu einem «Super-Winter». Bei den Fahrerinnen und Fahrern stösst dies auf wenig Gegenliebe.
So nannte beispielsweise Viktoria Rebensburg solche Pläne «unmöglich». Auch Nicole Schmidhofer ist gegen die Verlegung. «Für mich ist unvorstellbar, dass so ein Plan aus Skifahrersicht unterstützt wird. Da sprechen Leute, die keine Ahnung von körperlichen und mentalen Belastungen haben», sagte die österreichische Super-G-Weltmeisterin von 2017.