Viktoria Rebensburg ist kein Fan davon, dass die kommende WM ins Olympia-Jahr 2022 verschoben werden könnte. «Das finde ich schon eine extreme Herausforderung. Zwei Grossveranstaltungen in einem Winter sind grenzwertig, meiner Meinung nach nicht vorstellbar», sagte die Deutsche gegenüber Bild am Sonntag.
Rebensburg bevorzugt gegenüber den Winterspielen in Peking ganz klar die WM im italienischen Cortina d'Ampezzo: «Weil der Skisport da gelebt wird.» Bei den Spielen 2018 im südkoreanischen Pyeongchang habe ihr dagegen «der Spirit gefehlt, der ein solch grosses Sportereignis einzigartig macht».
Die FIS will am 2. Juli entscheiden, ob die WM wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben wird. Der italienische Verband hatte dies im Mai beantragt.
Bei Swiss-Ski sieht man eine mögliche Verschiebung der WM ebenfalls als Herausforderung. Doch Walter Reusser, seit Dezember 2019 Alpin-Direktor, sagte unlängst auch: «Innerhalb von wenigen Wochen Olympiasieger und Weltmeister zu werden – oder eben nicht –, das hat doch auch etwas Verlockendes.»