- Konstanz: Bis zum Stand von 1:2 im 3. Satz lässt Federer keine Breakchance zu.
- Erfahrung: Im 3. Durchgang verliert der Schweizer kurz den Faden, bringt den Dreisatz-Sieg dann aber doch noch ins Trockene.
- Rivale: In der 3. Runde kommt es zum Duell Federer vs. Gasquet – ein Dauerbrenner.
Die Eigenschaft eines Champions ist es, in heiklen Momenten die Ruhe zu bewahren und irgendwie zum Siegen zu finden. Genau diese Qualität hat Roger Federer gegen Jan-Lennard Struff (ATP 97) an den Tag gelegt – auch wenn dies in Runde 2 der Australian Open nur im 3. Satz nötig war.
Zuvor unwiderstehlich bei eigenem Service, musste sich der «Maestro» beim Stand von 1:2 im 3. Durchgang überraschend breaken lassen. Zwar gelang Federer umgehend das Rebreak. Der 36-Jährige spielte aber auch in der Folge nicht mehr so souverän wie in den Sätzen 1 und 2. Einen weiteren Service-Durchbruch verhinderte Federer aber. Im Tiebreak spielte die Weltnummer 2 ihre ganze Erfahrung aus, um den Sieg doch noch in 3 Sätzen perfekt zu machen.
Struff: Gut, aber nicht gut genug
In den ersten zwei Durchgängen liess Federer nichts zu. Zwar spielte der 27-jährige Deutsche ganz ordentlich mit. Das belegte vor allem ein spektakulärer Ballwechsel anfangs zweitem Satz, den Struff für sich buchen konnte.
Mehr als mitspielen liess Federer seinen Widersacher aber nicht. Der Schweizer wusste in den entscheidenden Momenten einen Gang hoch zu schalten. Je ein Break reichte Federer zum Gewinn der ersten beiden Sätze.
Lieblingsgegner in Runde 3
Federer hat nun einen Tag Pause, bevor es am Samstag gegen Richard Gasquet um den Einzug in die Achtelfinals geht. Gegen den Franzosen hat der Schweizer bereits 18 Mal gespielt. 16 dieser Duelle konnte Federer auf ATP-Stufe für sich entscheiden.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 18.01.2018, 11:00 Uhr