Alicia Tabor, die Erzählerin, hat diese Stadt früh verlassen. Nun kehrt sie als Journalistin zurück, um Nachforschungen über die rätselhaften Entführungen anzustellen. Gewohnt, mit kühler Distanziertheit zu arbeiten, wird sie mehr und mehr auch mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Schauerroman, Krimi und Liebesgeschichte in einem, zeichnet «Dunkel, fast Nacht» ein düsteres Bild der polnischen Gesellschaft.
Mit Joanna Bator spricht Franziska Hirsbrunner.
Buchhinweis:
Joanna Bator. Dunkel, fast Nacht. Aus dem Polnischen von Lisa Palmes. Suhrkamp, 2016.
«Dunkel, fast Nacht» von Joanna Bator
Eine Stadt ist in Aufruhr. Drei Kinder sind verschwunden, ohne dass sich die Behörden gross darum kümmerten. Die Menschen, von Armut und Perspektivlosigkeit gezeichnet, gehen einem selbsternannten Propheten auf den Leim. Auf den Strassen, aber auch im Internet lodert die Sprache des Hasses.
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