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Eugen Ruge: «In Zeiten des abnehmenden Lichts»

Es ist ein farbiges Panorama deutscher Geschichte: Eugen Ruges «In Zeiten des abnehmenden Lichts». Für seinen Romanerstling hat der 57-jährige Mathematiker, Theater- und Filmautor den deutschen Buchpreis 2011 erhalten.

Drei Jahre nach Uwe Tellkamps Familiensaga aus der quasi bürgerlichen DDR in Dresden legt Ruge eine über vier Generationen erzählte Familiengeschichte vor: Eine Erzählung von ursprünglich stramm orthodoxen Kommunisten, welche Verfolgung und Exil, Rückkehr und Aufbau der DDR, schliesslich Verfall und Wende im individuellen Leben der Figuren spiegelt.

In geschickter Dramaturgie mit vielen erhellenden Perspektivewechseln gelingt Eugen Ruge ein überaus farbiges, der Komplexität des Themas souverän gewachsenes Panorama deutscher Geschichte.

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