Suleika ist eine tatarische Bäuerin. Eingeschüchtert und rechtlos lebt die Mutter von vier im Säuglingsalter gestorbenen Kindern auf dem Hof ihres viel älteren Mannes. Ihr Weg zu sich selbst führt durch die Hölle, das Sibirien der von Stalin Ausgesiedelten. Ein fulminantes und meisterhaftes Debüt in bester russischer Erzähltradition, das überall grosse Beachtung gefunden hat.
Das zeigt sich mitunter auch dadurch, dass die bekannte und erfahrene russische Schriftstellerin Ljudmila Ulitzkaja das Vorwort zum Roman geschrieben hat, in welchem sie den Umstand hervorhebt, dass mit der tatarisch-stämmigen Autorin Gusel Jachina nun endlich wieder eine Vertreterin einer ethnischen Minderheit zur Bereicherung der russischen Literatur beiträgt. Eine Tradition, die seit dem Ende der Sowjetunion etwas in den Hintergrund gerückt ist.
Michael Luisier unterhält sich mit der Schriftstellerin über den Roman und seine Hintergründe.
Buchhinweis:
Gusel Jachina. Suleika öffnet die Augen. Aus dem Russischen von Helmut Ettinger. Aufbau, 2017.
Das zeigt sich mitunter auch dadurch, dass die bekannte und erfahrene russische Schriftstellerin Ljudmila Ulitzkaja das Vorwort zum Roman geschrieben hat, in welchem sie den Umstand hervorhebt, dass mit der tatarisch-stämmigen Autorin Gusel Jachina nun endlich wieder eine Vertreterin einer ethnischen Minderheit zur Bereicherung der russischen Literatur beiträgt. Eine Tradition, die seit dem Ende der Sowjetunion etwas in den Hintergrund gerückt ist.
Michael Luisier unterhält sich mit der Schriftstellerin über den Roman und seine Hintergründe.
Buchhinweis:
Gusel Jachina. Suleika öffnet die Augen. Aus dem Russischen von Helmut Ettinger. Aufbau, 2017.