Algen werden mittlerweile als «Gemüse aus dem Meer» bezeichnet. Klar sind sie gesund. Doch Steffi Schlüchter von der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung differenziert: «Algen sind sicher nicht ungesund, aber pauschalisieren lassen sich Lebensmittel nicht, schon gar nicht als Superfood.»
Eine Portion Wakame-Salat, den es mittlerweile auch bei Schweizer Grossverteilern zu kaufen gibt, könne unter Umständen 100 Milligramm Kalzium liefern, sagt die Expertin. Das sei immerhin ein Zehntel des Tagesbedarfs. «Bei den Nori-Blättern, die das Sushi umhüllen, müsste man schon ordentlich zuschlagen: 15 getrocknete Blätter entsprechen da vom Kalzium her einer Portion Milch von zwei Deziliter.»
Als Superfood pauschalisieren lassen sich Algen also nicht. Ausserdem legen sie einen weiten Weg zurück, bis sie bei uns sind. Mit anderen Worten: Sie sind nicht nachhaltig.
Eine Portion Wakame-Salat, den es mittlerweile auch bei Schweizer Grossverteilern zu kaufen gibt, könne unter Umständen 100 Milligramm Kalzium liefern, sagt die Expertin. Das sei immerhin ein Zehntel des Tagesbedarfs. «Bei den Nori-Blättern, die das Sushi umhüllen, müsste man schon ordentlich zuschlagen: 15 getrocknete Blätter entsprechen da vom Kalzium her einer Portion Milch von zwei Deziliter.»
Als Superfood pauschalisieren lassen sich Algen also nicht. Ausserdem legen sie einen weiten Weg zurück, bis sie bei uns sind. Mit anderen Worten: Sie sind nicht nachhaltig.