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Gerichte und ihre Geschichte: Basler Mehlsuppe

Die Basler Fasnacht ist ohne Mehlsuppe nicht denkbar. Zusammen mit der Zwiebel- und Käsewähe gehört sie zum kulinarischen Fasnachtsinventar.

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Die Mehlsuppe war ursprünglich eine typische Speise der einfachen Leute, die nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Österreich und in Süd- und Ostdeutschland verbreitet war.


Eine traditionelle Fastenspeise

Zudem handelt es sich um eine traditionelle Fastenspeise, die früher nach dem Aschermittwoch (also nach dem Ende der Fasnacht) während der vierzigtägigen vorösterlichen Fastenzeit vor allem in einfachen Haushalten gegessen wurde. Niemand wäre früher auf die Idee gekommen, während der Fasnacht, wo man vor den mageren Zeiten auch kulinarisch nochmals so richtig auf den Putz gehauen hat, eine Fastenspeise wie die Mehlsuppe zu essen.


Seit 1835 eine Fasnachtsspezialität

Nachdem in Basel nach der Reformation das ausgelassene Fasnachtstreiben verboten worden war, wurde erstmals wieder 1835 eine Art Morgenstreich durchgeführt. Erst in der Folge etablierte sich in Basel die Mehlsuppe zu einer beliebten kulinarischen Fasnachtsspezialität.

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