Beim Caesar Salad handelt es sich um eine Kreation aus dem Grenzraum von Kalifornien und Mexiko. In den 1920er Jahren gab es in der mexikanischen Stadt Tijuana ein Restaurant mit dem Namen Caesars Place. Betrieben wurde es von einem italienischen Einwanderer namens Cesare Cardini. Die Stadt Tijuna, die südlich von San Diego unmittelbar an der Grenze zu den USA liegt, wurde in den 1920er Jahren besonders von US-Amerikanern frequentiert. Dies deshalb, weil in den USA während der Zeit der Prohibition von 1920 bis 1933 das Ausschenken von Alkohol verboten, in Mexiko aber erlaubt war.
Laut Cardinis Tochter Rosa soll es am 4. Juli 1924, dem amerikanischen Nationalfeiertag, einen grossen Ansturm auf das Restaurant gegeben haben. Doch man war diesem Ansturm nicht gewachsen, und die Vorräte in der Küche drohten auszugehen. Da Cardini seine Gäste nicht enttäuschen wollte, kreierte er mit den Zutaten, die noch ausreichend vorhanden waren, einen reichhaltigen Salat, eben den Caesar Salad. Zu dessen Hauptzutaten gehören Lattichsalat (Römersalat, auf Italienisch: lattuga romana), Eier, trockenes Brot (Croutons), das mit Knoblauchöl bestrichen und geröstet wird, und geriebener Parmesan. Und in die Sauce wird mit Olivenöl, Zitronen- oder Limettensaft, einem Eigelb, Salz und Pfeffer, einigen Spritzern Worcestersauce zubereitet.
Gerichte und ihre Geschichte: Caesar Salad
Es gibt unzählige Salatarten und Salatkombinationen. Doch eine der bekanntesten Salatkreationen ist der Caesar Salad.
Abonnieren
Um diesen Podcast zu abonnieren, benötigen Sie eine Podcast-kompatible Software oder App. Wenn Ihre App in der obigen Liste nicht aufgeführt ist, können Sie einfach die Feed-URL in Ihre Podcast-App oder Software kopieren.
Teilen