Türsteher – Vom Haudegen zum Kommunikator
Das Image vom aufgepumpten, aggressiven Türsteher vor dem Club ist nach diesem Podcast auf jeden Fall veraltet. Kommunikation, lautet heutzutage das Zauberwort. «Früher gab es vielleicht mal eine gebrochene Nase. Heute muss man Angst haben vor Messern, Pistolen, Schlagringen, Pfeffersprays oder Flaschen», erzählt ein Türsteher. Die Gewaltbereitschaft sei extrem gestiegen. Gerade deshalb ist Deeskalation so wichtig geworden. Doch: Reicht reden und empathisch sein morgens um 4 Uhr an der Zürcher Langstrasse?
«Radio ist ein tolles Medium. Stimmen transportieren so viel Persönlichkeit»
Sie weiss, wovon sie spricht: Lis Borner, Chefredaktorin von Radio SRF. Ihr ganzes Arbeitsleben hat sie den Stimmen und Tönen gewidmet. Nach über 30 Jahren bei DRS und später SRF geht sie jetzt in Frühpension. Grund genug, im «Tagesgespräch» nicht nur über das Radio, sondern auch den veränderten Journalismus und den Service Public zu diskutieren.
Wenn die Geburt ein Trauma auslöst
In 45 Minuten schildert die 37-jährige Fabienne die anstrengende Geburt ihres Sohnes. Es tut weh, ihr zuzuhören. Fabienne verlor zwei Liter Blut und musste notoperiert werden. «Als sie mir die Narkosemaske aufsetzten, wusste ich nicht, ob ich wieder aufwachen werde». Dann kam eine heftige Schlafstörung und eine unglaubliche Erschöpfung. Dennoch: Jetzt, 10 Wochen später, ist Fabienne ein glückliches Mami. Sie hat die traumatisierenden Erlebnisse verarbeitet und will mit ihrer Geschichte anderen Frauen Mut machen.
Braucht es einen Bürgerdienst für alle?
Der Einsatz müsste nicht zwingend in der Armee geleistet werden. Man könnte auch in den Zivildienst, den Zivilschutz, ins Altersheim oder die Feuerwehr. Aber obligatorisch wäre der Dienst für alle jungen Menschen. Im «Forum» diskutieren zwei Frauen über die kürzlich eingereichte Service-Citoyen-Initiative. Und Hörerinnen und Hörer schalten sich per Telefon und E-Mail ins Gespräch ein.
Ein Vogelhäuschen aus Sonnenblumenkernen
Das erfand Aurel Aebi, ein preisgekrönter Designer aus der Schweiz in den 1990er Jahren. Er ist im «Focus» zu Gast und erzählt, wie Design im besten Fall einen Mehrwert schafft.